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Auch in den Krankenhäusern streiken die öffentlichen Bediensteten gegen die befristeten Arbeitsverträge. Manchmal sind das nur Verträge für einen Monat. Angeblich betrifft die Arbeitsmarktreform nicht den öffentlichen Dienst, aber das stimmt nicht! Ich will nicht, dass, welche Regierung auch immer, den Beamtenstatus in Frage stellt. Den haben wir uns nach dem Zweiten Weltkrieg erkämpft. Damals war die demokratische Bewegung sehr stark und wir haben den öffentlichen Dienst geschaffen, das heißt die Garantie auf einen Arbeitsplatz, ohne sich um den nächsten Tag sorgen zu müssen. Und jetzt würden viele diesen öffentlichen Dienst am Liebsten abschaffen. In einer Welt, die sich immer schneller bewegt, sei kein Platz für Leute, die immer auf der gleichen Stelle bleiben, sagen sie!

 

Und dann bin ich natürlich solidarisch mit den Demonstranten, die sich nicht alles bieten lassen. Das neue Arbeitsrecht ist ein historischer Rückschritt, wie man ihn lange nicht mehr gesehen hat."

 

   

Pierre, 77 Jahre

Pensionierter Sportlehrer

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"Zuerst bin ich für mich hier. Wegen der Regierungspolitik bekomme ich immer weniger Rente, das heißt meine Rente folgt nicht mehr der allgemeinen Preisentwicklung. Aber ich gehe auch für meinen Berufsstand demonstrieren. Es gibt immer mehr Lehrer mit befristeten Zeitarbeitsverträgen, die oft nicht verlängert werden. Das hat nichts mehr mit einem lebenslangen und stabilen Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst zu tun!

 

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