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"Ich bin von Anfang an bei den Demonstrationen dabei gewesen. Und heute erst recht, nachdem die Regierung das Arbeitsgesetz nun mit aller Gewalt durchdrücken will.

 

Ich kritisiere alles an diesem neuen Arbeitsgesetz. Es zerstört das französische Sozialsystem, das jetzt schon genug Fehler hat und jetzt setzen sie noch einen drauf, unter dem Vorwand die Arbeitsbedingungen der Arbeitslosen zu verbessern. Aber das versprechen sie schon seit 30 Jahren und nichts hat sich jemals geändert.

 

Das neue Arbeitsgesetz muss nicht geändert, sondern definitiv zurückgenommen werden. Und es muss echte Veränderungen geben. Wenn die Leute streiken, dann diskutieren sie in Komitees. Das ist die Gelegenheit, um über neue Sozialsysteme zu reden und zu erfahren, was direkte Demokratie bedeutet. Das haben wir mit der Protestbewegung "Nuit debout" gesehen. Das war sehr erfolgreich.  

 

Heute "feiern" wir das neue Arbeitsgesetz mit schwarzem Humor. Deshalb haben wir uns verkleidet. Wir lassen uns von der Regierung doch nicht unsere gute Laune verderben und so variieren wir unsere Form des Protests." 

Chloé, 21 Jahre

Soziologiestudentin


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